Beim AMANDA-Verfahren
(Abformung,
Oberflächenmikromechanik
und Membranübertragung)
werden Abformung, Oberflächenmikromechanik
und Membranübertragung zu einem Verfahren
zusammengefasst.
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Die Gehäuseteile der
zu fertigenden Produkte werden durch Spritzguss
oder Heissprägen von thermoplastischen
Kunststoffen wie z.B. PMMA, PSU, PC, POM,
PEEK, PE oder PVDF erzeugt. Im Gehäuse
wird durch ein Übertragungsverfahren
eine dünne Kunststoffmembran angebracht,
die durch Photolithographie, Abscheidung
dünner Schichten und Ätzen strukturiert
wurde. |
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Dieses Aufbauprinzip erlaubt
die Herstellung von Mikropumpen, aktiven
und passiven Mikroventilen, Sensoren für
Druck und Durchfluss und den Aufbau entsprechender
mikrofluidischer Systeme z.B. für die
Dosierung von Medikamenten, für die
Genanalyse oder für die Kapillaranalytik
(Lab-on-Chip). |
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Mit dem AMANDA-Verfahren
werden Mikropumpen in einer Kleinserie hergestellt
und verkauft. In den Labors des Forschungszentrums
wurde eine Fertigungsausbeute von 70 % erreicht.
Im Dauertest liefen Mikropumpen mehr als
7600 Stunden, ohne dass sich Beschädigungen
zeigten. |
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Auf der Abbildung "Spielfigur" ist
ein Flussensor auf dem Lego-Stein und ein
Drucksensor in der Hand der Figur zu sehen,
die mit Hilfe
des AMANDA-Verfahrens hergestellt wurden. |
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Die I-SYS Feinwerktechnik
GmbH verfügt über das für
die Herstellung von Mikroabformwerkzeugen
notwendige Know-How und die hierfür
erforderliche Ausstattung. |
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Bei Bedarf kann, ggf. mit
Unterstützung des Forschungszentrum
Karlsruhe, auch die Konstruktion von Formeinsätzen
für das AMANDA- oder andere Mikroabformverfahren
durch die I-SYS Feinwerktechnik GmbH erfolgen. |
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Besonderheiten |
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Fertigung im Nutzen |
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Geringer Fertigungsaufwand |
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Hohe Fertigunsausbeute |
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Lange Betriebszeiten |
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Anwendungsgebiete |
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Mikrodosierung von Medikamenten und
Chemikalien |
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(Quelle:
Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für
Mikrosystemtechnik) |